Klangvolle Vielfalt in St. Dionysius
Kirchenkonzert des MGV Frohsinn Jockgrim begeistert mit drei Chören und Solistin Yuki Nakashima
Am Sonntag, den 9. November 2025, fand in der Kirche St. Dionysius in Jockgrim ein festliches Kirchenkonzert statt, das trotz des unbeheizten Kirchenraums zahlreiche Besucherinnen und Besucher anzog. Unter der charmanten Moderation von Jutta Welker-Habitzreuther erlebte das Publikum einen musikalisch wie emotional eindrucksvollen Abend mit drei Chören und einer herausragenden Solistin.
Den Auftakt gestaltete der Gastchor Vocalconsort Kirrlach, ehe die Chöre des MGV Frohsinn Jockgrim unter der Leitung von Richard Trares ihr Können präsentierten.
Der Männerchor überzeugte mit eindrucksvoller Klangfülle und stilistischer Vielfalt. In Cristo risusciti von Gianni Malatesta wurde die österliche Freude über die Auferstehung Christi spürbar; Peccantem me quotidie von Vytautas Miškinis führte in die innere Einkehr und Buße, während Miserere von Piotr Janczak eindringlich um Barmherzigkeit bat. Im Lobgesang der Engel von Pawel Tschesnokow verschmolzen die tiefen Basslinien russischer Chormusik mit dem strahlenden Sopran von Yuki Nakashima, die mit großer Ausdruckskraft glänzte.
Der Frauenchor des Frohsinn brachte mit Salve Regina von Javier Busto und dem Ave Maria von Luigi Cherubini zwei berührende Mariengebete zu Gehör – Musik zwischen Schmerz und Trost, Hoffnung und Zuversicht. Auch hier begeisterte Yuki Nakashima mit ihrem klaren, warmen Sopran.
Der gemischte Chor des MGV Frohsinn setzte mit Gloria Deo von Jay Althouse einen energiegeladenen Akzent, fand in Ubi Caritas von Audrey Snyder zu inniger Andacht und ließ in The Ground von Ola Gjeilo mit modernen Harmonien und tiefem Klanggefühl sakrale Ruhe entstehen.
Das Vocalconsort Kirrlach führte das Konzert mit modernen Werken fort, darunter Veni Jesu von Luigi Cherubini, When the Lord says “Come!” von David Pool und Soon ah will be done von William L. Dawson, die alle mit rhythmischer Präzision und feiner Dynamik überzeugten.
Zum Abschluss erklangen noch einmal der gemischte Chor mit populären Bearbeitungen: Scarborough Fair von Paul Smith, You’ll Never Walk Alone von Richard Rodgers und This Little Light of Mine von Neil A. Johnson, bei dem die Solistinnen Barbara Jonderko und Julia Münz das Publikum zum begeisterten Mitklatschen animierten.
Den festlichen Schlusspunkt setzte das von allen Chören gemeinsam gesungene Agnus Dei von Georges Bizet – ein wahrhaft fulminantes Finale, das in der Kirche St. Dionysius noch lange nachklang.
Der MGV Frohsinn Jockgrim dankt allen Zuhörerinnen und Zuhörern, die trotz der kühlen Temperaturen so zahlreich erschienen sind und den Verein mit ihrer Spende unterstützt haben.